Patienteninformation, Falten
Die Unterspritzung und Unterfütterung von Falten mit Füllmaterialien ist wahrscheinlich die am häufigsten durchgeführte ästhetisch-chirurgische Maßnahme gegen altersbedingte Faltenbildung. Mittlerweile werden derartige Behandlungen nicht nur von Medizinern, welche nicht in ästhetischer Chirurgie ausgebildet wurden sondern sogar von Kosmetikerinnen ausgeführt. Vorsicht ist hier dringend angeraten, da auch diese Maßnahmen nicht völlig risikofrei sind!
Es gibt heute eine große Anzahl unterschiedlichster Füllmaterialien zur Behandlung von Falten am Markt. Da in kürzesten Abständen neue Produkte erscheinen, kann im folgenden nur exemplarisch auf einige der wichtigsten Stoffgruppen eingegangen werden.

Falten, Behandlung mit Füllmaterialien
Füllmaterialien (Konsistenz)
"fest"
- Silikon
- PTFE
- etc.
"flüssig"
- Hyaluronsäure
- Kollagen
- Gelatine
- PMMA (Plexiglas)
- Autologes Fett
- etc.
Die zur Verfügung stehenden Füllmaterialien zur Faltenunterspritzung oder Faltenunterfütterung lassen sich nach verschiedenen Kriterien wie z.B. ihrer Konsistenz unterscheiden.
Feste Materialien zur Unterfütterung von Falten bzw. zur Konturveränderung sind Silikon und PTFE. Die wichtigsten, injizierbaren, „flüssigen" bzw. gelartige Substanzen sind: Kollagen, Hyaluronsäure, PMMA-Mikrosphären und autologes Fett. Hinsichtlich ihrer Zusammensetzung lassen sich diese Füllmaterialien zur Behandlung von Falten in Kunststoffe und organische Substanzen unterscheiden. Die organischen Substanzen sind entweder tierischen Ursprunges oder werden labortechnisch hergestellt. Daraus ergeben sich theoretische Risiken wie Allergie bzw. Übertragungsmöglichkeit von Krankheiten.

Füllmaterialien (Zusammensetzung)
Kunststoff
- Silikon
- PTFE
- PMMA
Organisch
- Hyaluronsäure
- Kollagen
- Gelatine
- Autologes Fett
Falten, Behandlung mit Neurotoxin (Botulinumtoxin)
Später können die Behandlungsintervalle je nach Bedarf verlängert werden. Darüber hinaus lässt sich u.U. eine krankhaft vermehrte Schwitzneigung im Achsel- oder Handflächenbereich durch diese Medikamente ohne Operation
behandeln. Selbstverständlich ist vor der Anwendung stets eine individuelle, sorgfältige Beratung durch einen erfahrenen Arzt erforderlich.